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Die Bedeutung von GmbH und GbR im Detail: Ein umfassender Vergleich für Gründer und Unternehmer

Veröffentlicht am 04.02.2023

Gründen Sie ein Unternehmen, stehen Sie vor der Entscheidung, welche Rechtsform am besten zu Ihnen passt. Eine häufige Wahl sind dabei die GmbH und die GbR. Doch was genau verbirgt sich hinter diesen Begriffen und welche Vor- und Nachteile haben sie? In diesem Blogbeitrag werden wir einen umfassenden Vergleich der beiden Rechtsformen durchführen und Ihnen ein tieferes Verständnis für die Unterschiede vermitteln. Lesen Sie weiter, um die für Sie passende Rechtsform zu finden.

Unterschied zwischen GbR und GmbH

Sie fragen sich, worin der Unterschied zwischen einer GbR und GmbH liegt? Wer ein Unternehmen gründen will, der muss sich für die richtige Rechtsform entscheiden.

Mit Sicherheit sind Sie im Alltag schon häufiger mit einer GmbH oder einer GbR in Kontakt getreten. Doch worin liegt der Unterschied zwischen einer GbR und GmbH? Unternehmer, der die für seine Firma passende Gesellschaftsform wählt, muss sich auch im Klaren sein, dass das langfristige und einschneidende Konsequenzen nach sich zieht. InventoryNord erklärt Ihnen in diesem Blogbeitrag den Unterschied zwischen einer GbR und GmbH.

Unterschied GbR und GmbH: Das sind die Merkmale einer GmbH

Um den Unterschied zwischen einer GbR und GmbH erklären zu können, müssen Sie sich erst einmal mit den einzelnen Rechtsformen beschäftigen. GmbH ist die Kurzform für Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Es handelt sich um eine eingetragene Handelsgesellschaft sowie eine juristische Person.

Die GmbH ist jedoch nicht nur auf kommerzielle oder kaufmännische Zwecke ausgelegt, denn die Gesellschaft mit beschränkter Haftung kann auch gemeinnützige oder nicht-kommerzielle Handlungen durchführen. Die Gründung einer GmbH lässt sich von einer oder mehreren Personen vornehmen. Diese können Personengesellschaften, natürliche Personen oder Kapitalgesellschaften sein.

Ein weiteres Merkmal einer GmbH ist das Stammkapital. Dieses muss mindestens 25.000 Euro betragen. Das Stammkapital einer GmbH kann auf verschiedene Weise eingebracht werden. Einige der gängigsten Methoden sind:

Barzahlung: Das Stammkapital kann in bar eingezahlt werden. Dies ist die am häufigsten verwendete Methode, da sie die einfachste und schnellste ist.

Sacheinlagen: Das Stammkapital kann auch in Form von Sacheinlagen eingebracht werden, d.h. durch die Übertragung von Vermögenswerten wie z.B. Immobilien, Maschinen, Werkzeuge, Patenten oder Markenrechten. Dies muss jedoch durch einen Sachverständigen bewertet werden und erfordert einen notariellen Vertrag.

Ein großer Vorteil einer GmbH ist zudem, dass die Gesellschafter nicht mit ihrem Privatvermögen, sondern in der Regel mit dem Gesellschaftsvermögen haften.

Ein großer Unterschied zwischen einer GbR und GmbH, wenn man sich die beiden Rechtsformen genauer anschaut. Hinzu kommt, dass eine Eintragung ins Handelsregister vorgenommen werden muss. Sobald die GmbH ins Handelsregister eingetragen wurde, ist die Gründung gültig. Um eine GmbH gründen zu können, muss ein Gesellschaftsvertrag zudem im Beisein eines Notars unterschrieben werden. Deshalb fallen bei einer GmbH-Gründung auch Notargebühren an. Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung hat im Grunde zwei Organe: die Gesellschafterversammlung und die eingetragenen Geschäftsführer. Sollte eine GmbH mehr als 500 Angestellte beschäftigen, muss außerdem ein Aufsichtsrat ernannt werden.

Wichtig zu wissen ist außerdem, dass die GmbH zur doppelten Buchführung verpflichtet ist. Demnach muss eine GmbH jedes Jahr eine Bilanz sowie eine Gewinn- und Verlustrechnung aufstellen.

Wenn Sie planen, ein Klein- oder Mittelunternehmen zu führen, ist die GmbH-Gründung ideal für Ihr Vorhaben. Doch gibt es weitere Unterschiede zwischen einer GbR und GmbH? Lesen Sie weiter!

Unterschied GbR und GmbH: Das sind die Eigenschaften einer GbR

Möchten Sie den Unterschied zwischen einer GbR und GmbH kennen, müssen Sie sich nun mit der GbR etwas ausführlicher beschäftigen. Wollen Sie eine Gesellschaft mit mehreren Personen gründen, sollten Sie sich dazu entscheiden, eine GbR zu gründen. GbR ist die Kurzform für Gesellschaft bürgerlichen Rechts.

Die Gründung einer GbR ist relativ unkompliziert, denn es müssen sich lediglich zwei Gesellschafter auf einen Gesellschaftsvertrag einigen. Wichtig zu wissen ist, dass eine GbR nicht zwingend ins Handelsregister eingetragen werden muss. Allerdings unterliegt diese Gesellschaftsform den §§ 705 ff. BGB. Sie dient in der Regel der gemeinsamen Verfolgung eines wirtschaftlichen Zwecks, bei dem die Gesellschafter gemeinsam wirtschaftliche Risiken tragen und sich die Erträge teilen.

Im Gegensatz zur GmbH muss bei der Gründung einer GbR kein Mindestkapital aufgebracht werden. Die Gesellschafter einer GbR können natürliche und juristische Personen sein sowie rechtsfähige Personengesellschaften. Um Komplikationen und Streitereien zu vermeiden, sollte man jedoch zwingend einen Gesellschaftsvertrag abschließen – schließlich haften die Gesellschafter nicht nur mit dem Betriebs-, sondern auch mit ihrem Privatvermögen.

Der weitere Unterschied zwischen einer GbR und GmbH ist, dass die GbR auf einem mündlichen und/oderschriftlichen Vertrag basiert und die Gesellschafter persönlich für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft haften.

Eine GbR kann zudem Rechtsbeziehungen aufbauen, eigene Rechte erwerben und Pflichten eingehen. Außerdem hat eine GbR die Möglichkeit, sämtliche Verträge abzuschließen und Eigentümer einer Immobilie zu sein.

Da eine GbR ein nichtkaufmännisches Unternehmen ist, muss sie keine Handelsbücher führen. Sie muss vor dem Finanzamt lediglich die Geschäftsvorfälle nachweisen können. Dies kann die GbR in Form eines Kassenbuchs oder einer Kassenbuchführung machen. Ein Unterschied zwischen einer GbR und GmbH ist, dass die GbR an sich nicht besteuert wird.

Vielmehr kommen die einzelnen Gesellschafter für die Steuern auf. Der Gewinn oder Verlust wird nach Anteilen auf die einzelnen Gesellschafter verteilt. Die Gesellschaft an sich unterliegt nur der Gewerbesteuer. 

Eine GbR wird überwiegend von Freiberuflern oder Kleinunternehmern gegründet. Ist Ihnen bereits ein Unterschied zwischen einer GbR und GmbH aufgefallen? Im nächsten Abschnitt erläutern wir den Unterschied zwischen einer GbR und GmbH etwas genauer.

Unterschied zwischen GbR und GmbH: Für welche Rechtsform entscheiden Sie sich?

Vielleicht können Sie sich nach diesen beiden Abschnitten bereits einen ersten Überblick über den Unterschied zwischen einer GbR und GmbH verschaffen. Doch welche Gesellschaftsform sollen Sie nun für Ihr Unternehmen wählen? Während die Kapitalgesellschaft eine eigenständige juristische Person darstellt, handeln bei einer Personengesellschaft die Gesellschafter selbst.

Bei der GbR haften die Gesellschafter persönlich für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft, die GmbH hingegen ist in der Regel nur für das Gesellschaftsvermögen verantwortlich. Der wichtigste Unterschied zwischen einer GbR und GmbH betrifft die Stellung der Gesellschafter. Wollen Sie eine GbR gründen, haften Sie also mit Ihrem privaten Vermögen. Allerdings ist die Gründung einer GbR mit einem sehr geringen Aufwand verbunden.

Eine richtige Rechtsform für ein eigenes Unternehmen zu wählen, ist nicht einfach. Wir hoffen jedoch, dass dieser Vergleich Ihnen bei der Entscheidung etwas helfen kann und Sie nun den Unterschied zwischen einer GbR und GmbH kennen.

Falls Sie noch auf der Suche nach günstigen Vermögensgegenständen sind, schauen Sie doch mal bei InventoryNord vorbei. In dem Online-Auktionshaus finden Sie mit Sicherheit die passende Betriebs- und Geschäftsausstattung für Ihr Unternehmen.

Foto by djedzura